Liebe Bürgerinnen und Bürger, liebe Bunten, in der kommenden Woche findet wieder eine Bauausschuss-Sitzung im Landratsamt in Lauf statt. 29. Februar 2016, 14.00 Uhr, Großer Sitzungssaal
Wie gewohnt veröffentliche ich hier die Tagesordnungspunkte der öffentlichen Sitzung:
1. Kreuzung Kreisstraße LAU 19 / St. 2240, „Himmelgartenkreuzung“ Vereinbarung mit dem Freistaat Bayern über den Umbau zu einem Kreisverkehr
Letztes Jahr wurde vom Bauausschuss beschlossen, einen Kreisverkehr für die Himmelgartenkreuzung zu bauen. Kreisrat und Mitglied des Bauausschusses Thomas Winter setzte sich sehr dafür ein, denn nur durch einen Kreisverkehr kann man diese Gefahrenzone sicherer machen.
Für den Umbau der Kreuzung ist mit dem Staatlichen Bauamt eine Sonderbaulastvereinbarung abzuschließen.
2. Deckenbaumaßnahmen an Kreisstraßen im Jahr 2016
Für die Maßnahmen stehen insgesamt 690.000 € für dieses Jahr zur Verfügung.
Hersbruck – Grabenstraße / 285 Meter
Peuerling – Gersberg / 530 Meter
Engelthal – Kruppach / 200 Meter halbseitig
Kruppach – Deckersberg / 400 Meter -habseitig
Burgthann LAU 34 / 120 Meter
Burgthann LAU 22 / 50 Meter
Burgthann – Rübleinshof / 300 Meter
Behringersdorf bis B 14 / 300 Meter
Schwaig – Lortzingstr. / 240 Meter
Winkelhaid LAU 23 / 180 Meter
Unterferrieden – Lkrs.Grenze / 625 Meter
3. Ämtergebäude – Sanierung Kantine
Die bauzeitliche Kantinenausstattung (Baujahr 1976) ist größtenteils verbraucht. Die vorhandene Raumaufteilung der Bereiche Vorbereitung, Kochen und Spülen usw. entspricht nicht mehr den heutigen Standards. Der Kantinenbetrieb kann seit längerer Zeit nur durch Einsatz stetiger Reparaturmaßnahmen aufrechterhalten werden.
Bedingt durch die energetische Sanierung des Ämtergebäudes muss der Kantinenbetrieb im 2/3. Quartal 2016 in den Räumen Küche und Speisesaal für 2 – 3 Monate eingestellt werden. In diesem Zeitraum müssen – im Rahmen der Generalsanierung des Ämtergebäudes – insbesondere die Fassadenelemente, die in den abgehängten Decken verzogenen Installationsleitung und die abgehängten Deckenelemente erneuert werden. Als Vorabmaßnahme ist auch in diesen Bereichen die notwendige Schadstoffsanierung geplant.
Im Hinblick auf diese Arbeiten besteht die optimale Möglichkeit, die in jedem Fall (und eigentlich schon länger) erforderliche Generalsanierung der Kantine vorzunehmen.
Eine bereits erstelle Entwurfsplanung zeigt einen gut funktionierenden Küchen- und Ausgabebereich in den vorhandenen Räumen auf. Die geschätzten Gesamtkosten der Kantinengeneralsanierung liegen bei ca. 250.000 €.
Der Bauausschuss muss am kommenden Montag entscheiden, ob die Generalsanierung der Kantine vorgenommen werden soll.
4. Antrag der Kreistagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen auf extensivere Pflege der Straßenränder und Böschungen entlang der Kreisstraßen und Radwege im Nürnberger Land
Die vom Landkreis im Zuge der Straßenunterhaltung durchgeführten Mäh- und Mulcharbeiten können nach Auffassung der Verwaltung durchaus bereits als extensiv bezeichnet werden – auch wenn ein Einsatzbeginn bereits vor Ausblühen des straßenbegleitenden Bewuchses aus Sicherheitsgründen notwendig ist.
Beschlussvorschlag: Der Bauausschuss beschließt, die bisherige Handhabung der Pflege der Straßenbankette, Straßenböschungen und Seitenstreifen, die sich in erster Linie an der Verkehrssicherheit orientiert, beizubehalten.
Thema Stromtrassen:
Natürlich möchte ich auf die am Donnerstag veröffentlichte Information in der Pegnitz-Zeitung, bzw. auf www.nordbayern.de reagieren.
Nein, als Entwarnung sehe ich das noch lange nicht. Wir haben schon früher Zusagen von Politikern bekommen, dass die Trassen nicht gebaut werden, und was ist jetzt? - Jetzt sollen mit der Aufrüstung der Wechselstromtrassen sogar NOCH mehr Trassen gebaut werden. Wir dürfen das auf keinen Fall als Entwarnung sehen, sonder eher als Hoffnungsschimmer, dass wir es schaffen können zumindest diesen Teil unserer Heimat zu schützen.
Zeitgleich sollten wir aber auch weiter gegen die anderen aufgestockten Monstertrassen und die Monster-Gleichstromtrassen kämpfen, weil - auch wenn sie eventuell nicht über UNSERE Köpfe führen, doch über die Köpfe anderer Bürger, genauso unsere Umwelt zerstören und noch immer von uns allen über die Netzentgelte bezahlt werden.
Nein, eine Entwarnung ist das auf keinen Fall!
Zur Erinnerung: Seehofer hat monatelang getönt, mit ihm werde es keine Gleichstromtrassen geben, Aigners Fazit beim Energiedialog war, man bräuchte maximal eine Trasse, das alles ist aber Schall und Rauch, wenn in Berlin entschieden wird.
Eine BI zu gründen ist das beste Mittel, um überdimensionierten Netzausbau fernzuhalten. Derzeit werden die größten Widerstandsgebiete ausgelotet, wenn WIR einig sind, wird das gut für uns sein!
Die Woche waren Trassengegner aus der nördlichen Oberpfalz in Bayreuth bei TenneT eingeladen. Hochinteressant, wie dort jetzt bei der Planung vorgegangen wird, die BI´s werden regelrecht abgecheckt.
Die Trassenverläufe werden noch oft neu diskutiert werden, das Spielchen gab es bei der Süd-Ost-HGÜ auch, und dann wird mal geschaut, wie die Reaktionen sind.
Ich finde es extrem wichtig, ein Kommunikationsnetz vor Ort aufzubauen, um handlungsfähig zu sein und schlagkräftig reagieren zu können. Wie gesagt: Sie werden den Weg des geringsten Widerstands gehen.
Darum halten wir natürlich an unserem nächsten Termin fest!!! Wir treffen uns am Dienstag, 15. März, um 19.30 Uhr in der Kapuzinerklause.
Bitte kommt zu diesem Termin, zeigen wir gemeinsam Widerstand!!!!!
Nächste Woche melde ich mich wieder mit den Ergebnissen der Sitzung des Bauausschusses.
Bis dahin alles Gute und ein schönes Wochenende!